Victim of my desire (German Edition) by Kira Noir

Victim of my desire (German Edition) by Kira Noir

Autor:Kira Noir [Noir, Kira]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Books on Demand
veröffentlicht: 2017-01-03T23:00:00+00:00


8) Das geheimnisvolle Schloss

Der Klingelton des Weckers riss mich abrupt aus meinen schönen Träumen und ich wusste, dass die neue Woche begonnen hatte. Mühsam schaffte ich es aus dem Bett und küsste Toby, der noch friedlich schlief, auf die Wange.

Anschließend ging ich ins Badezimmer, um mich für das Büro fertig zu machen.

Mühsam und endlos schien sich diese Woche in die Länge zu ziehen. Der einzige Lichtblick war Toby, da ich ihn jetzt jeden Abend bei mir hatte. Ich war sehr glücklich, dass ich am Freitag Urlaub bekommen hatte und ein schönes Wochenende mit Toby verbringen konnte. Je näher das Wochenende kam, desto größer wurde meine Vorfreude. Ich hatte immer noch keine Idee, was mein Liebster mit mir vorhatte. Endlich war der Donnerstag da und ich freute mich riesig auf die kommenden Tage. Nach einem anstrengenden Tag im Büro machte ich mich auf den Weg nach Hause. Zu meinem Pech hatte ich meinen Regenschirm zu Hause vergessen. Es schüttete wie aus Eimern und ich war froh, als ich endlich in die Straßenbahn einsteigen konnte. Ich sah einen freien Sitzplatz und ergriff ohne Zögern die Gelegenheit, mich zu setzen. Nach einer kurzen Suche in meiner Handtasche fand ich meinen Mp3-Player und setzte die Kopfhörer auf. Ich versuchte, den stressigen Arbeitstag zu vergessen und lauschte der einzigartigen Stimme von Katra. Die Klänge der finnischen Band waren Balsam für meine Seele. Ich ließ meinen Blick durch die Straßenbahn schweifen und beobachtete die Menschen. Da fiel mir ein Mann auf, der neben dem Ausgang stand und in meine Richtung starrte. Er war relativ klein und wirkte durch seine fettigen Haare und dem Drei-Tage-Bart sehr ungepflegt. Auch seine Kleidung war schmutzig und abgetragen. Sein Blick hatte etwas Unangenehmes und ich schaute wieder aus dem Fenster. Hastig liefen Menschen durch die Straßen oder suchten unter Vordächern Schutz vor dem heftigen Regen. Die Straßenbahn hielt und ich stand auf, um auszusteigen. Dabei musste ich an dem Mann vorbei, da er neben der Tür stand. Ich hatte ein ungutes Gefühl, als ich dicht an ihm vorbei musste und ich war froh, als ich draußen war.

Hastig eilte ich in Richtung der neuen Wohnung. Als ich endlich die Eingangstüre erreichte, suchte ich völlig durchnässt den Schlüssel in meiner Tasche. Nach einer kurzen Suche fand ich ihn endlich und steckte ihn ins Türschloss. Durch die Spiegelung der Glastüre sah ich wieder den Mann aus der Straßenbahn, wie er am Gehweg hinter mir vorbeiging. Sein Blick war wieder auf mich gerichtet. „Verfolgt er mich etwa?“

Plötzlich bekam ich ein mulmiges Gefühl und ich war froh, als die Tür hinter mir ins Schloss fiel. Ich stieg in den Lift und gab den Code ein. In der Wohnung angekommen entledigte ich mich meiner durchnässten Kleidung und ließ mir ein Bad ein.

So ein Schaumbad war jetzt eine Wohltat. Ich stieg in die Wanne und entspannte mich. „One wish away“, mein Lieblingssong von Katra, drang durch die Kopfhörer und ich ließ den stressigen Tag endlich vollkommen hinter mir. Es war schon spät und ich konnte es kaum erwarten, dass Toby endlich nach Hause kam.



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